Vor einem Jahr hatte der Herforder Landtagsabgeordnete Stephen Paul auf den Verfall der Skulptur auf der Kriegsgräberstätte des Friedhofs Hermannstraße öffentlich aufmerksam gemacht. In einem Schreiben an Bürgermeister Tim Kähler hatte der FDP-Politiker auf den bröckelnden Sockel und die allgemeine Verwitterung des Denkmals hingewiesen.
Dieses zeigt einen sitzenden deutschen Soldaten und steht am Kopfende des Gräberfeldes, auf dem Herforder Gefallene des ersten Weltkrieges bestattet sind. Die von einer Hainbuchenhecke eingefriedete Kriegsgräberstätte befindet sich mitten auf dem Friedhof, der 1883 eingeweiht wurde.
„Mit der Sanierung der Skulptur ist ein Stück Heimat erhalten und Erinnerung bewahrt worden“, freut sich Stephen Paul. Auf sein Schreiben an den Bürgermeister habe die städtische Bauverwaltung prompt reagiert. Zwischenzeitlich wurde die Skulptur von einem Steinmetz fachmännisch instandgesetzt und auch gereinigt.
„Ich möchte allen Beteiligten für ihr Engagement in dieser Sache danken“, sagt Stephen Paul. „Die Reaktionen aus der Bürgerschaft auf meinen Vorstoß vor einem Jahr haben mir gezeigt, dass das Denkmal vielen Herforderinnen und Herfordern bekannt ist und sein Schicksal die Menschen interessiert und am Herzen liegt.“