Es war ein ergreifender Moment, als der langjährige Landrat Christian Manz im Herforder Kreistag verabschiedet wurde.
In persönlichen Worten dankte ihm FDP-Fraktionsvorsitzender Stephen Paul für seine menschliche Amtsführung und das stets freundschaftliche Miteinander, dass auch mal Meinungsverschiedenheiten überdauert hat.
Mit seiner Entscheidung, bewusst Elternzeit nach der Geburt seiner Zwillingstöchter zu nehmen, habe Christian Manz als Behördenleiter und erster Bürger des Kreises Maßstäbe gesetzt und sei Vorbild für eine neue moderne Vätergeneration.
Stephen Paul im Kreistag zu Christian Manz: „Wir sagen nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen!“
In der gleichen Sitzung wurde Herfords neuer Landrat Jürgen Müller vereidigt, der am 13. September im ersten Wahlgang mit deutlicher Mehrheit ins Amt gewählt worden war.
Die FDP-Fraktion hat dem neuen Landrat und den anderen Kreistagsfraktionen konstruktive Gespräche angeboten, um die aktuellen Fragen zu diskutieren und breite, verlässliche Mehrheiten im Kreistag für gute Entscheidungen zu schaffen.
In den nächsten Monaten muss aus Sicht der Freien Demokraten die Wirtschaftsförderung im Kreis Herford neu aufgestellt, die Flüchtlingshilfe erfolgreich bewältigt und mehr Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen in der Region erreicht werden. Außerdem will die FDP die berufliche Bildung weiter verbessern und besonders jungen Leuten und ihren Bedürfnissen mehr Gehör verschaffen.
„Wenn der neue Landrat den Kreis Herford voranbringen will, hat er uns Freie Demokraten an seiner Seite“, sagt Stephen Paul, der auch Kreisvorsitzender der FDP ist.
Ein Landrat geht, ein neuer Landrat kommt: Danke Christian Manz! Gutes Gelingen Jürgen Müller!